Am letzten Sonntag stand mein diesjähriger Saisonabschluss auf dem Plan. Dafür hatte ich mir ein besonderes Highlight ausgesucht. Den Mitteldistanztriathlon in Köln. Zu der Stadt habe ich ja seit meinem Prakikum letztes Jahr eine ganz besondere Beziehung und auch zahlreiche Freunde. So hab ich mich also schon seit Wochen auf das Rennen gefreut.
Die Anreise am Samstag verlief unkompliziert und gut. Auch die Startunterlagen waren schnell abgeholt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Jürgen Hammes und seine Frau Angelika, die mir einen Freistart ermöglicht haben. DANKE!
Zum Rennen: Die ersten 250 Meter bin ich maximal angeschwommen um eine möglichst gute Gruppe zu erwischen. Anfangs hatte ich auch die Hoffnung die erste größere Gruppe zu erwischen, allerdings musste ich nach ca. 300 Meter dann doch leider reißen lassen, worüber ich mich schon ziemlich geärgert hab. Aber so bin ich dann in der zweiten Verfolgergruppe dahingebadet und habe versucht mich so gut es geht zu schonen. Nach 27:05 Minuten waren die 1,9 km im Fühlinger See dann auch beendet. Keine optimale Zeit aber zumindest pasabel. Beim ersten Wechsel ist mir ein blödes Missgeschick passiert. Eigentlich stand mein Rad im vordersten Ständer (so hatte ich es mir zumindest gemerkt). Leider hatte der Veranstalter aber kurzfristig nochmals eine Reihe Räder davor aufgebaut, so dass ich erstmal auf der Suche nach meinem Rad war. Das hatte ich schon lang nicht mehr :-) Aber glücklichweise hab ich mein Cervélo P3 dann irgendwann doch gefunden und mich auf die 90km lange, flache Radstrecke begeben. Hier lief es am Anfang noch sehr gut und ich bin mitr deutlich über 300 Watt losgefahren. Die Strecke lässt sich sehr gut und flüssig fahren. Die einzige Schwierigkeit war der relativ starke Wind, aber das gilt ja für alle. Leider hatte ich während der 90 km immer wieder mal kleine Durchhänger, die mir eine noch bessere Zeit gekostet haben. Letztenendes bin ich mit einer Zeit von 2:21h (Schnitt: 38,1 km/h ; 285 Watt) aber doch halbwegs zufrieden. Es ist müsig zu sagen, das mal wieder Monsterpulks unterwegs waren. Leider wie so oft ein paar Minuten hinter mir. Aber lieber sterb ich allein den Heldentod bevor ich mich so einer "Reisegruppe" anschließe. Naja was solls... diese Entwicklung lässt sich im Triathlon wohl nicht mehr stoppen.
Besonders erfreut hat mich dann der abschließende Halbmarathon entlang des Rheins. Ich bin sehr konservativ losgelaufen, was sich als richtig erweisen sollte. Ich bin von Anfang bis Ende ein konstantes Tempo gelaufen und hatte eigentlich nie so richtig große Probleme. Die Beine zwicken natürlich immer irgendwann aber so heftig wie noch in Ferropolis war es zum Glück nicht. Am Ende bin ich eine Zeit von 1:38h gelaufen. In der Endabrechnung hab ich in einer Zeit von 4:33h den 61. Platz von ca. 800 Startern belegt. Ist auf jeden Fall ok. Erfreulicherweise konnte ich meine Bestzeit auf der Mitteldistanz auch noch um 12 Minuten verbessern.
In den nächsten Wochen werde ich jetzt mal ausführlich regenerieren und im Oktober beginnt dann die Vorbereitung auf die nächste Saison. Ich hoffe ich komme wieder verletzungsfrei durch und kann ein paar gute Rennen absolvieren.
Donnerstag, 9. September 2010
Sonntag, 1. August 2010
Sieg mit der Mannschaft in Schongau
Es ist endlich geschafft! Mit den Synergy-Sports Team TV 48 Erlangen standen wir in Schongau zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest der Erdinger Alkoholfrei Regionalliga Bayern. Es ist uns gelungen den SC Riederau und das Team Icehouse Bayreuth zu schlagen. Dabei konnten wir uns mit 4 Mann recht ausgeglichen in der Spitze zeigen: Dorian Wagner wurde 3., Kolja Gelse 8., Bernd Zeulner 10. und Roman Binner 17. Mein Rennen lief weder richtig gut noch richtig schlecht. Am Ende bin ich 30. in der Liga geworden. Kurzer Rennbericht:
Das 750m lange Schwimmen war ein einziges Geprügel. Soviel Schläge musste ich bisher selten einstecken. Einmal ist mir sogar die Brille vom Kopf geflogen. Dennoch kam ich halbwegs pasabel aus dem Wasser. Auf dem Rad hab ich dann auch gleich eine kleine Gruppe erwischt, die allerdings gar nicht lief. Ich weiß nicht ob manche Jungs einfach nicht fahren können oder nicht fahren wollen. Dann auch noch ein weiteres Missgeschick: Am ersten Wendepunkt nach ca. 3 km attackierten 2 Jungs aus unserer Gruppe als ich gerade so ca. an fünfter Stelle gefahren bin. Die beiden vor mir ließen abreissen und so kam ich nicht mit. So ist unsere Gruppe dann auch noch zerfallen, da ich mich mit 2 Hofern auch noch absetzen konnte. Aber zu dritt kommt man auch nicht so richtig zügig voran, darum hab ich auf die große Gruppe hinter mir gewartet. Was da dann abging war witzlos. Ich hätte eigentlich auch ne Kamera mitnehmen können um das tolle Panorama der Radstrecke zu fotografieren. Das Bummeltempo hätte es auf jeden Fall zugelassen. Auch ein Versuch zu attackieren brachte recht wenig, da dann plötzlich gefahren wird... naja whatever wir hatten ja eh unsere 4 Jungs vorne dabei, von daher musste ich mir ja keinen Stress machen. Zum abschließenden 5 km Lauf gibts nicht viel zu sagen. Die Strecke ging entweder bergauf oder bergab, was mir ja bekanntlich so gar nicht liegt. Trotzdem bin ich noch halbwegs passabel über die Strecke gehüpft und hab also als 30. gefinisht. Das schöne ist, dass man nach so einem Rennen nicht kaputt ist :-)
Im Vordergrund stand sowieso das Ergebnis der Mannschaft und das war mit Platz 1 ja optimal. Für mich stehen jetzt ein paar Klausuren an und danach geht es in die intensive Vorbereitung für die Mitteldistanz beim CologneTriathlon am 5. September...
Das 750m lange Schwimmen war ein einziges Geprügel. Soviel Schläge musste ich bisher selten einstecken. Einmal ist mir sogar die Brille vom Kopf geflogen. Dennoch kam ich halbwegs pasabel aus dem Wasser. Auf dem Rad hab ich dann auch gleich eine kleine Gruppe erwischt, die allerdings gar nicht lief. Ich weiß nicht ob manche Jungs einfach nicht fahren können oder nicht fahren wollen. Dann auch noch ein weiteres Missgeschick: Am ersten Wendepunkt nach ca. 3 km attackierten 2 Jungs aus unserer Gruppe als ich gerade so ca. an fünfter Stelle gefahren bin. Die beiden vor mir ließen abreissen und so kam ich nicht mit. So ist unsere Gruppe dann auch noch zerfallen, da ich mich mit 2 Hofern auch noch absetzen konnte. Aber zu dritt kommt man auch nicht so richtig zügig voran, darum hab ich auf die große Gruppe hinter mir gewartet. Was da dann abging war witzlos. Ich hätte eigentlich auch ne Kamera mitnehmen können um das tolle Panorama der Radstrecke zu fotografieren. Das Bummeltempo hätte es auf jeden Fall zugelassen. Auch ein Versuch zu attackieren brachte recht wenig, da dann plötzlich gefahren wird... naja whatever wir hatten ja eh unsere 4 Jungs vorne dabei, von daher musste ich mir ja keinen Stress machen. Zum abschließenden 5 km Lauf gibts nicht viel zu sagen. Die Strecke ging entweder bergauf oder bergab, was mir ja bekanntlich so gar nicht liegt. Trotzdem bin ich noch halbwegs passabel über die Strecke gehüpft und hab also als 30. gefinisht. Das schöne ist, dass man nach so einem Rennen nicht kaputt ist :-)
Im Vordergrund stand sowieso das Ergebnis der Mannschaft und das war mit Platz 1 ja optimal. Für mich stehen jetzt ein paar Klausuren an und danach geht es in die intensive Vorbereitung für die Mitteldistanz beim CologneTriathlon am 5. September...
Samstag, 24. Juli 2010
Züri - Triathlon
Nachdem Swen ja leider beim Challenge in Roth wegen zwei Platten aussteigen musste, galt es einen neuen Plan zu fassen. Da seine Form ja nachwievor sehr gut ist, sind wir also zusammen am Donnerstag nach Zürich gefahren. Swen wird hier beim Ironman teilnehmen.
Ich selber bin am Vortag beim Züri-Triathlon, auf den Strecken des Ironman Switzerland gestartet. Dabei kamen viele schöne Erinnerungen hoch. Schließlich habe ich hier meine ersten und bisher auch einzigen Ironman gemacht. Die Strecken, die es heute zu bewältigen galt, waren allerdings mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 km Laufen deutlich kürzer. Das Wetter war leider mit 12° C und Regen ziemlich bescheiden.
Zum Rennen: Das Schwimmen war leider ohne Neoprenanzug. Eigentlich zählt Schwimmen ja zu meinen Stärken aber im Moment ist die Form mit Neo doch deutlich besser. Dennoch bin ich ganz pasabel weggekommen. Leider hat ein Athlet vor mir zur Spitzengruppe reißen lassen müssen, was ich zu spät gesehen habe. So bin ich also in der 2. Gruppe, vorne, aus dem Wasser gekommen. Auf der 20 km langen Radstrecke gab es dann natürlich nur eine Devise: GAS !!! Der Kurs ist komplett flach und hat 4 Wendepunkte, kommt mir also ganz gut entgegen. Ich habe es auch von Anfang geschafft konstant deutlich über 300 Watt zu fahren. Aber am ersten Wendepunkt habe ich schon das übliche Drama gesehen: Pulks wohin das Auge blickt - eskortiert von zusehenden Kampfrichtern. Es ist mühsam sich noch über das bewusste Windschattenfahren zahlreicher Athleten zu ärgern - ich nehm es einfach hin, möchte aber selber dann doch ganz gerne meine eigene Leistung bringen. Die war dann auf dem Rad auch gar nicht so schlecht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag trotz viel Wind bei über 40 km/h und die durchschnittliche Leistung betrug 300 Watt.
Ich bin dann also ca. als sechster auf die sehr verwinkelte und schwierig zu meisternde Laufstrecke gegenagen. Anfangs liefs es hier auch für meine Verhältnisse blendend und ich konnte gleich 2 Athleten überholen. Ab km 3,5 wurde es dann aber eine ziemliche Qual. Leider nicht wegen dem hohen Tempo sondern eher wegen meinem Magen, der auf einem rebellierte. Warum auch immer. Hatte solche Probleme eigentlich bisher nie. So musste ich also am Ende auch noch zwei Athleten passieren lassen und bin als 6. von über 300 Startern ins Ziel an der Landiwiese gelaufen. (AK Platz 4). Alles in allem bin ich mit diesem Rennen, das dann doch sehr kurzfristig ins Programm rückte sehr zufrieden. V.a. die Radleistung lässt mich für das Saisonhighlight, den KölnTriathlon, hoffen. Nächste Woche wird jetzt erstmal in der Liga mit dem TV 48 Erlangen ordentlich geklopft. Hier ist Windschattenfahren dann sogar erlaubt :-)
Ich selber bin am Vortag beim Züri-Triathlon, auf den Strecken des Ironman Switzerland gestartet. Dabei kamen viele schöne Erinnerungen hoch. Schließlich habe ich hier meine ersten und bisher auch einzigen Ironman gemacht. Die Strecken, die es heute zu bewältigen galt, waren allerdings mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 km Laufen deutlich kürzer. Das Wetter war leider mit 12° C und Regen ziemlich bescheiden.
Zum Rennen: Das Schwimmen war leider ohne Neoprenanzug. Eigentlich zählt Schwimmen ja zu meinen Stärken aber im Moment ist die Form mit Neo doch deutlich besser. Dennoch bin ich ganz pasabel weggekommen. Leider hat ein Athlet vor mir zur Spitzengruppe reißen lassen müssen, was ich zu spät gesehen habe. So bin ich also in der 2. Gruppe, vorne, aus dem Wasser gekommen. Auf der 20 km langen Radstrecke gab es dann natürlich nur eine Devise: GAS !!! Der Kurs ist komplett flach und hat 4 Wendepunkte, kommt mir also ganz gut entgegen. Ich habe es auch von Anfang geschafft konstant deutlich über 300 Watt zu fahren. Aber am ersten Wendepunkt habe ich schon das übliche Drama gesehen: Pulks wohin das Auge blickt - eskortiert von zusehenden Kampfrichtern. Es ist mühsam sich noch über das bewusste Windschattenfahren zahlreicher Athleten zu ärgern - ich nehm es einfach hin, möchte aber selber dann doch ganz gerne meine eigene Leistung bringen. Die war dann auf dem Rad auch gar nicht so schlecht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag trotz viel Wind bei über 40 km/h und die durchschnittliche Leistung betrug 300 Watt.
Ich bin dann also ca. als sechster auf die sehr verwinkelte und schwierig zu meisternde Laufstrecke gegenagen. Anfangs liefs es hier auch für meine Verhältnisse blendend und ich konnte gleich 2 Athleten überholen. Ab km 3,5 wurde es dann aber eine ziemliche Qual. Leider nicht wegen dem hohen Tempo sondern eher wegen meinem Magen, der auf einem rebellierte. Warum auch immer. Hatte solche Probleme eigentlich bisher nie. So musste ich also am Ende auch noch zwei Athleten passieren lassen und bin als 6. von über 300 Startern ins Ziel an der Landiwiese gelaufen. (AK Platz 4). Alles in allem bin ich mit diesem Rennen, das dann doch sehr kurzfristig ins Programm rückte sehr zufrieden. V.a. die Radleistung lässt mich für das Saisonhighlight, den KölnTriathlon, hoffen. Nächste Woche wird jetzt erstmal in der Liga mit dem TV 48 Erlangen ordentlich geklopft. Hier ist Windschattenfahren dann sogar erlaubt :-)
Samstag, 17. Juli 2010
Highwayman Fürth
Am letzten Sonntag stand eine tolle Veranstaltung auf dem Programm, auf die ich mich schon längere Zeit sehr gefreut habe, der "Highwayman" in Fürth. Was dieses Rennen so besonders macht sind seine Strecken. Schwimmen im Main-Donau-Kanal, Radfahren auf der, komplett gesperrten, Südwesttangtene (daher auch der Name "Highwayman") und das Laufen im Fürther Stadtwald - wirklich sehr attraktiv und ich kann nur jedem empfehlen hier einmal zu starten. Auch die Organisation war klasse. Diese wurde ja zum ersten Mal vom TV Fürth übernommen, nachdem der Wettkampf ja letztes Jahr noch unter der Schirmherrschaft der Stadt war.
Zum Rennen selbst:
Ein paar Verwirrungen gab es leider vor dem Start: Meine Info war, dass Neoprenanzüge aufgrund des warmen Wassers verboten waren. Jedoch sah ich vor dem Start ein paar der Top-Athleten in Neos!? Nach kurzem Nachfragen habe ich erfahren, dass es auf der Sprintdistanz jedem freigestellt wurde mit oder ohne Neo zu schwimmen. Ich hab mich zwar kurz geärgert aber was solls. Dank Bodo von Fahrrad Dresel hatte ich ja wenigsten einen Speedsuit an und so hab ich gehofft vorne dran bleiben zu können. Als der Startschuss dann fiel, ist mir dies auch am Anfang noch recht gut gelungen. Allerdings konnte ich den Wasserschatten von den Ersten nur ca. 100 Meter halten. Dann waren die Neoschwimmer einfach schneller. Relativ heftig war dann auch die Strömung im Kanal. Die zweite Schwimmhälfte kam mir vor wie eine Ewigkeit. Aber was solls, diese Bedingungen gelten ja für alle. So bin ich also als Siebter aus dem Kanal gekrabbelt, womit ich einigermaßen zufrieden war. Dank meiner Schwester war ich auch stets super über Zeiten und Platzierung informiert! Vielen Dank an dieser Stelle!
Auf dem Rad hab ich mich dann sofort an die Aufholjagd gemacht, was mir auch vom ersten Meter an ganz gut gelungen ist. Schon weniger Meter nach der Wechelzone war ich Fünfter. So ging es dann auch auf die Autobahn. Das hat dann richtig Spaß gemacht. 2 km Vollgas, Autobahnbrücke hoch, kurz nach links und auf der anderen Seite wieder runter, und das ganz 10 mal. Einfach mal ne sehr sehr coole Sache. Leider hab ich dann aber irgendwann so ein bisschen den Überblick verloren, wie ich im Rennen liege, da es natürlich ab der zweiten Runde sehr voll war. Als ich dann nach fünf Runden in die Wechselzone eingebogen bin, hab ich von meiner Schwester erfahren, dass ich Dritter bin. Darüber hab ich mich natürlich erstmal gefreut, aber diesen Platz wollte ich natürlich auch beim Laufen verteidigen. Anfangs war ich noch sehr sehr skeptisch, denn das Loslaufen war recht zäh. Allerdings geht es im Stadtwald zu Beginn auch erstmal ordentlich Bergauf, was mir ja bekanntlich nicht so sehr entgegen kommt :-) Es ist auch relativ schwierig Abstände nach hinten einzuschätzen, dann man hat nie längere Geraden auf der man die Konkurrenz sieht. Also Augen zu und durch - Vollgas :-) Bei Kilmometer 4 musste ich dann nochmal schmulzen. Hier stand Klaus Ludwig und meinte nur: "Super Sören, ab jetzt gehts nur noch Bergab, das ist super für dich" :-) Die Worte haben mich natürlich zusätzlich motiviert und so hab ich auch tatsächlich noch den dritten Platz verteidigen können.
Ich hab mich natürlich super gefreut endlich mal wieder auf dem Treppchen zu stehen. Die beiden Athleten vor mir (Lukas Storath und Sebastian Bleisteiner) sind einfach stärker als ich und so wäre auch mit Neo nicht mehr drin gewesen.
Es war also ein rundum gelungener Wettkampftag. Jetzt werde ich Swen und das Abu Dhabi Triathlon Team am Sonntag in Roth unterstützen, bevor ich dann in 2 Wochen beim Herzoman selber wieder an der Startlinie stehe.
Zum Rennen selbst:
Ein paar Verwirrungen gab es leider vor dem Start: Meine Info war, dass Neoprenanzüge aufgrund des warmen Wassers verboten waren. Jedoch sah ich vor dem Start ein paar der Top-Athleten in Neos!? Nach kurzem Nachfragen habe ich erfahren, dass es auf der Sprintdistanz jedem freigestellt wurde mit oder ohne Neo zu schwimmen. Ich hab mich zwar kurz geärgert aber was solls. Dank Bodo von Fahrrad Dresel hatte ich ja wenigsten einen Speedsuit an und so hab ich gehofft vorne dran bleiben zu können. Als der Startschuss dann fiel, ist mir dies auch am Anfang noch recht gut gelungen. Allerdings konnte ich den Wasserschatten von den Ersten nur ca. 100 Meter halten. Dann waren die Neoschwimmer einfach schneller. Relativ heftig war dann auch die Strömung im Kanal. Die zweite Schwimmhälfte kam mir vor wie eine Ewigkeit. Aber was solls, diese Bedingungen gelten ja für alle. So bin ich also als Siebter aus dem Kanal gekrabbelt, womit ich einigermaßen zufrieden war. Dank meiner Schwester war ich auch stets super über Zeiten und Platzierung informiert! Vielen Dank an dieser Stelle!
Auf dem Rad hab ich mich dann sofort an die Aufholjagd gemacht, was mir auch vom ersten Meter an ganz gut gelungen ist. Schon weniger Meter nach der Wechelzone war ich Fünfter. So ging es dann auch auf die Autobahn. Das hat dann richtig Spaß gemacht. 2 km Vollgas, Autobahnbrücke hoch, kurz nach links und auf der anderen Seite wieder runter, und das ganz 10 mal. Einfach mal ne sehr sehr coole Sache. Leider hab ich dann aber irgendwann so ein bisschen den Überblick verloren, wie ich im Rennen liege, da es natürlich ab der zweiten Runde sehr voll war. Als ich dann nach fünf Runden in die Wechselzone eingebogen bin, hab ich von meiner Schwester erfahren, dass ich Dritter bin. Darüber hab ich mich natürlich erstmal gefreut, aber diesen Platz wollte ich natürlich auch beim Laufen verteidigen. Anfangs war ich noch sehr sehr skeptisch, denn das Loslaufen war recht zäh. Allerdings geht es im Stadtwald zu Beginn auch erstmal ordentlich Bergauf, was mir ja bekanntlich nicht so sehr entgegen kommt :-) Es ist auch relativ schwierig Abstände nach hinten einzuschätzen, dann man hat nie längere Geraden auf der man die Konkurrenz sieht. Also Augen zu und durch - Vollgas :-) Bei Kilmometer 4 musste ich dann nochmal schmulzen. Hier stand Klaus Ludwig und meinte nur: "Super Sören, ab jetzt gehts nur noch Bergab, das ist super für dich" :-) Die Worte haben mich natürlich zusätzlich motiviert und so hab ich auch tatsächlich noch den dritten Platz verteidigen können.
Ich hab mich natürlich super gefreut endlich mal wieder auf dem Treppchen zu stehen. Die beiden Athleten vor mir (Lukas Storath und Sebastian Bleisteiner) sind einfach stärker als ich und so wäre auch mit Neo nicht mehr drin gewesen.
Es war also ein rundum gelungener Wettkampftag. Jetzt werde ich Swen und das Abu Dhabi Triathlon Team am Sonntag in Roth unterstützen, bevor ich dann in 2 Wochen beim Herzoman selber wieder an der Startlinie stehe.
Donnerstag, 1. Juli 2010
Meran die 2.
Letzte Woche ging es spontan mit Swen und Ralph mal wieder nach Meran um noch mal ein paar Höhenmeter zu sammeln. Die Bedingungen fürs Radfahren sind dort einfach perfekt.
So sind wir also am Mittwoch gleich zwei Mal Mendelpass und danach den Gampenpass gefahren. Am Mendelpass konnte ich mit 56 Minuten meine Bestzeit aus dem April auch um fünf Minuten verbessern. Das lässt ja eigentlich hoffen :-) Am Donnerstag sind wir die gleiche Runde andersrum gefahren. Also zuerst Gamepenpass und dann Mendelpass. Bloß nicht zu viel Abwechslung :-)
Freitag stand für mich dann ein Ruhetag auf dem Programm den wir zusammen am und im Kalterer See genossen haben. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Es war einfach nur herrlich den Tag im Strandbad zu verbringen. Am Nachmittag sind wir dann noch eine Stunde durch den See geschwommen. Ebenfalls perfekte Bedingungen!
Samstag stand dann die Königsetappe auf dem Programm. Das Stilfser Joch wartete darauf von uns erklommen zu werden. Der Anstieg ist ne ganz ganz harte Nummer. Nach knapp 60 km Anfahrt ging es dann also los. Am Anfang noch moderat wird der Berg immer steiler. Aber das Hauptproblem ist die Länge. Ich bin über 2 Stunden lang bergauf gefahren. Das wird irgendwann einfach unangenehm :-) Richtig hart wird es dann ab der Franzenshöhe in 2.200m. Von da an kann man alle Kehren und den Gipfel des Berges auf 2.750m sehen. Nur kommt der Gipfel irgendwie nicht wirklich näher :-) Irgendwie hab ich es dann aber doch nach oben geschafft. Die Abfahrt entschädigt dann für die erlittenen Qualen! Auf dem Heimweg brachten wir dann nochmal ordentlich Zug auf die Kette um Faris rechtzeitig am Bahnhof abzuholen, denn er ist an diesem Tag ebenfalls in Meran eingetroffen. So ging es also mit stets 40 km / h recht zügig nach Hause :-) Sonntag sind wir dann noch drei Stunden locker gerollt und ne Stunde gelaufen bevor wir das Vergnügen hatten, zuzusehen wie Deutschland England aus der WM schoss :-) Direkt danach ging es für Ralph und mich wieder zurück in die Heimat. Swen und Faris sind noch ein paar Tage da geblieben. Alles in allem hat es wieder richtig Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich so noch ein bisschen an der Radform feilen konnte. Am 11. Juli wird sich dann beim Highwayman in Fürth zeigen was geht oder auch nicht :-)
So sind wir also am Mittwoch gleich zwei Mal Mendelpass und danach den Gampenpass gefahren. Am Mendelpass konnte ich mit 56 Minuten meine Bestzeit aus dem April auch um fünf Minuten verbessern. Das lässt ja eigentlich hoffen :-) Am Donnerstag sind wir die gleiche Runde andersrum gefahren. Also zuerst Gamepenpass und dann Mendelpass. Bloß nicht zu viel Abwechslung :-)
Freitag stand für mich dann ein Ruhetag auf dem Programm den wir zusammen am und im Kalterer See genossen haben. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Es war einfach nur herrlich den Tag im Strandbad zu verbringen. Am Nachmittag sind wir dann noch eine Stunde durch den See geschwommen. Ebenfalls perfekte Bedingungen!
Samstag stand dann die Königsetappe auf dem Programm. Das Stilfser Joch wartete darauf von uns erklommen zu werden. Der Anstieg ist ne ganz ganz harte Nummer. Nach knapp 60 km Anfahrt ging es dann also los. Am Anfang noch moderat wird der Berg immer steiler. Aber das Hauptproblem ist die Länge. Ich bin über 2 Stunden lang bergauf gefahren. Das wird irgendwann einfach unangenehm :-) Richtig hart wird es dann ab der Franzenshöhe in 2.200m. Von da an kann man alle Kehren und den Gipfel des Berges auf 2.750m sehen. Nur kommt der Gipfel irgendwie nicht wirklich näher :-) Irgendwie hab ich es dann aber doch nach oben geschafft. Die Abfahrt entschädigt dann für die erlittenen Qualen! Auf dem Heimweg brachten wir dann nochmal ordentlich Zug auf die Kette um Faris rechtzeitig am Bahnhof abzuholen, denn er ist an diesem Tag ebenfalls in Meran eingetroffen. So ging es also mit stets 40 km / h recht zügig nach Hause :-) Sonntag sind wir dann noch drei Stunden locker gerollt und ne Stunde gelaufen bevor wir das Vergnügen hatten, zuzusehen wie Deutschland England aus der WM schoss :-) Direkt danach ging es für Ralph und mich wieder zurück in die Heimat. Swen und Faris sind noch ein paar Tage da geblieben. Alles in allem hat es wieder richtig Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich so noch ein bisschen an der Radform feilen konnte. Am 11. Juli wird sich dann beim Highwayman in Fürth zeigen was geht oder auch nicht :-)
Sonntag, 20. Juni 2010
Saisonauftakt in der Regionalliga gelungen
Dieses Wochendene war es also soweit: Der Start in die Ligasaison mit dem TV 48 Erlangen, auf den ich mich auch schon gefreut habe. Ein besonderes Highlight: An zwei Tagen mussten zwei Wettkämpfe absolviert werden.
So bin ich also am Samstag mit meinem Teamkollegen Andi und Ralph nach Trebgast (nahe Kulmbach) gefahren um einen Sprinttriathlon über 600m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen zu absolvieren. Unsere Team wurde dabei von Bernd Zeulner und Swen Sundberg komplettiert, was unsere Hoffnungen auf eine vordere Platzierung schürte!
Leider wurde das Schwimmen dann ohne Neo gestartet, was an diesem Tag nicht gerade zu meiner Freude war. Denn das Wasser hatte 20,1 Grad und die Luft auch nicht mehr. Von daher war der Auftakt sehr kalt. Ich bin zwar noch gut vom Start weg gekommen und hatte die Füße von meinem Teamkollegen Andi, aber durch die Kälte sind mir die Arme ganz schön "zu" gegangen und so musste ich etwas reißen lassen. Nach einem schnellen Wechsel und einem harten Antritt auf den ersten Radkilometern fand ich mich dann in der zweiten größeren Radgruppe wieder. Es wurde zwar recht nervös gefahren aber es hat sich nichts getan. So ging es also auf den abschließenden 5km Lauf. Leider hab ich beim zweiten Wechsel meinen Helm ewig nicht vom Kopf bekommen, so dass die ersten wichtigen Sekunden schon dahin waren. Auf den ersten Kilometern kam ich dann auch überhaupt nicht richtig in meinen Rhythmus, was voll am verstärkten Training für die Mitteldistanz liegt. So hatte ich hinten raus auch noch einige Reserven und konnte noch ein paar Athleten einsammeln. Am Ende war ich 33. Mit dem Team haben wir an diesem Tag einen sehr starken 2. (!!) Platz in der Regionalliga belegt. Knapp hinter Riederau. So durften wir also gleich beim Auftakt auf das Podest!
Am Sonntag folgte dann ein Staffeltriathlon bei dem jeder von uns einen Sprint über 600m Schwimmen, 8 km Rad und 2,5 km Laufen zu absolvieren hatte. Dabei wurde Swen von Roman ersetzt. Unser erster Starter, Bernd, übergab dann auch an zweiter Position an mich. Ich konnte mich dann einigermaßen gut behaupten und übergab nach hartem Kampf als 4. auf unseren dritten Mann. Nach zwei weiteren Startern kamen wir dann als 5. Team ins Ziel, was augrund der kurzen Strecken auch als Erfolg zu sehen ist. Dieses Rennformat ist dann doch eher für 18 - 22 jährige geeignet! Dennoch hat es mit der Erlanger Klopfertruppe viel Spaß gemacht und ich hoffe wir können uns weiterhin so gut behaupten.
Für mich geht es jetzt am Dienstag mit Swen ein paar Tage nach Meran / Südtirol wo wir nochmal am Feinschliff für die Saison arbeiten werden.
So bin ich also am Samstag mit meinem Teamkollegen Andi und Ralph nach Trebgast (nahe Kulmbach) gefahren um einen Sprinttriathlon über 600m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen zu absolvieren. Unsere Team wurde dabei von Bernd Zeulner und Swen Sundberg komplettiert, was unsere Hoffnungen auf eine vordere Platzierung schürte!
Leider wurde das Schwimmen dann ohne Neo gestartet, was an diesem Tag nicht gerade zu meiner Freude war. Denn das Wasser hatte 20,1 Grad und die Luft auch nicht mehr. Von daher war der Auftakt sehr kalt. Ich bin zwar noch gut vom Start weg gekommen und hatte die Füße von meinem Teamkollegen Andi, aber durch die Kälte sind mir die Arme ganz schön "zu" gegangen und so musste ich etwas reißen lassen. Nach einem schnellen Wechsel und einem harten Antritt auf den ersten Radkilometern fand ich mich dann in der zweiten größeren Radgruppe wieder. Es wurde zwar recht nervös gefahren aber es hat sich nichts getan. So ging es also auf den abschließenden 5km Lauf. Leider hab ich beim zweiten Wechsel meinen Helm ewig nicht vom Kopf bekommen, so dass die ersten wichtigen Sekunden schon dahin waren. Auf den ersten Kilometern kam ich dann auch überhaupt nicht richtig in meinen Rhythmus, was voll am verstärkten Training für die Mitteldistanz liegt. So hatte ich hinten raus auch noch einige Reserven und konnte noch ein paar Athleten einsammeln. Am Ende war ich 33. Mit dem Team haben wir an diesem Tag einen sehr starken 2. (!!) Platz in der Regionalliga belegt. Knapp hinter Riederau. So durften wir also gleich beim Auftakt auf das Podest!
Am Sonntag folgte dann ein Staffeltriathlon bei dem jeder von uns einen Sprint über 600m Schwimmen, 8 km Rad und 2,5 km Laufen zu absolvieren hatte. Dabei wurde Swen von Roman ersetzt. Unser erster Starter, Bernd, übergab dann auch an zweiter Position an mich. Ich konnte mich dann einigermaßen gut behaupten und übergab nach hartem Kampf als 4. auf unseren dritten Mann. Nach zwei weiteren Startern kamen wir dann als 5. Team ins Ziel, was augrund der kurzen Strecken auch als Erfolg zu sehen ist. Dieses Rennformat ist dann doch eher für 18 - 22 jährige geeignet! Dennoch hat es mit der Erlanger Klopfertruppe viel Spaß gemacht und ich hoffe wir können uns weiterhin so gut behaupten.
Für mich geht es jetzt am Dienstag mit Swen ein paar Tage nach Meran / Südtirol wo wir nochmal am Feinschliff für die Saison arbeiten werden.
Montag, 7. Juni 2010
Irontown Ferropolis
Am Samstag war es jetzt also soweit: Der Auftakt in die Triathlonsaison 201o. Und das dann auch direkt mal mit einer Mitteldistanz über 2km Schwimmen - 90km Radfahren und 21,1 km Laufen. Das war gleichzeitig meine erste Mitteldistanz seit 4 Jahren und meine dritte überhaupt.
So bin ich also am Freitag Nachmittag in Richtung Ferropolis (nahe Leipzig) aufgebrochen. Der Check-In verlief Reibungslos und Stressfrei. Zu meiner Freude bekam ich vom Cervélo-Messestand auch noch eine Zipp-Scheibe für mein nagelneues P3 Carbon. An dieser Stelle herzlichen Dank an Alex Blank von Cervélo für den Rahmen und an Fahrrad Dresel für den schnellen Aufbau des Rades!
Nach dem der Check-In erledigt war ging es dann zusammen mit Stefan Wilk von Suunto (der mir den Startplatz überhaupt erst besorgt hat --> DANKE!) nach Halle um bei guten Bekannten von Stefan zu übernachten.
Der Start fand am nächsten morgen erst um 11.00 Uhr statt, so dass die Nacht sogar halbwegs lange war :-) Allerdings war es durch die späte Startzeit von Anfang an sehr heiss.
Aber der Reihe nach: Der Schwimmstart verlief sehr gut und flüssig. Ich bin ganz gut weg gekommen, konnte mich aus größeren Schlägerein raushalten und in der ersten größeren Verfolgergruppe platzieren. In dieser Gruppe hab ich mich dann auch die gesamte Schwimmstrecke aufgehalten und bin im Sog dahin geschwommen. Nach ganz passablen 29 Minuten Schwimmzeit, die ca. Platz 15 bedeuteten, ging es dann aufs Rad.
Direkt nach dem Radstart hatte ich erstmal ein wenig Glück, dass das Rennen nicht sofort für mich beenden war: Beim hektischen Anziehen der Radschuhe hab ich die erste 90-Grad-Kurve übersehen und wäre beinahe in den Absperrgittern gelandet :-)
Nach der kleinen Schrecksekunde ging es auf die 3 flachen aber sehr windigen Runden, rund um Ferropolis. Hier lief es bei mir von Anfang an sehr gut. Ich hab sofort einen guten Rhytmus gefunden und kam zügig voran. So ist es mir dann sogar gelungen meinen Platz im Gesamtklassement zu halten. Zu meiner Überraschung war ich auch völlig allein unterwegs. Weder vor noch hinter mir war ein Athlet in Sichtweite. Am ersten Wendepunkt dann allerdings das übliche Drama: Immer wieder kamen mir Pulks von 7-10 Athleten entgegen, was einfach nur nervig ist. Bei vielen hat man wirklich den Eindruck, dass sie gar nicht sauber fahren wollen. Anscheinend haben aber die Kampfrichter diesmal einen sehr guten Job gemacht und so wurden die Grüppchen immer kleiner und weniger. Vielleicht trugen aber auch der Wind und die Hitze dazu bei. Nach einer, für mich sehr guten, Radzeit von 2:23h und damit ca. Platz 12 ging es für mich dann auch auf den abschließenden Halbmarathon.
Dieser wurde auf einer 2,5km langen Wendepunktstrecke gelaufen. Zu Beginn des Laufs hab ich mich auch sehr gut gefühlt und kam recht zügig voran. Dann aber der erste große Schock. Das es nur alle 2,5km eine Verpflegungsstation gab, konnte ich ja noch verkraften, aber dass es dann am Wendepunkt nur warmes Wasser und sonst nichts gab, hat mir wohl das Genick gebrochen. Mein Ruf nach Cola wurde nur mit einem "gibts heute keins" erwidert. Alle 5 km gab es zwar Gels und einen Schluck Red Bull aber das ist für mich einfach zu wenig. So kam was kommen musste. Schon nach 12 km machten sich erste Krämpfe bemerkbar und nach 14 km musste ich sogar Gehpausen einlegen. Ich hab dann versucht die Mangelentscheidungen über Massenweise Gels zu kompensieren, was mir so einigermaßen gelungen ist. So konnte ich mich nach einer durchwachsenen Laufzeit von 1:45h noch ins Ziel retten.
Mit dem Gesamtergebnis bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden. Platz 37 in der Gesamtwertung, Platz 9 in der Ak und mit 4:43h auch eine sehr gute Zeit, stimmen mich für die Saison optimistisch.
In zwei Wochen steht nun der Ligaauftakt in Stadtsteinach mit dem TV 48 Erlangen an. Zum Glück werden hier an 2 Tagen "nur" zwei Sprints absolviert, so dass ich von der Verpflegung nicht abhängig bin :-)
So bin ich also am Freitag Nachmittag in Richtung Ferropolis (nahe Leipzig) aufgebrochen. Der Check-In verlief Reibungslos und Stressfrei. Zu meiner Freude bekam ich vom Cervélo-Messestand auch noch eine Zipp-Scheibe für mein nagelneues P3 Carbon. An dieser Stelle herzlichen Dank an Alex Blank von Cervélo für den Rahmen und an Fahrrad Dresel für den schnellen Aufbau des Rades!
Nach dem der Check-In erledigt war ging es dann zusammen mit Stefan Wilk von Suunto (der mir den Startplatz überhaupt erst besorgt hat --> DANKE!) nach Halle um bei guten Bekannten von Stefan zu übernachten.
Der Start fand am nächsten morgen erst um 11.00 Uhr statt, so dass die Nacht sogar halbwegs lange war :-) Allerdings war es durch die späte Startzeit von Anfang an sehr heiss.
Aber der Reihe nach: Der Schwimmstart verlief sehr gut und flüssig. Ich bin ganz gut weg gekommen, konnte mich aus größeren Schlägerein raushalten und in der ersten größeren Verfolgergruppe platzieren. In dieser Gruppe hab ich mich dann auch die gesamte Schwimmstrecke aufgehalten und bin im Sog dahin geschwommen. Nach ganz passablen 29 Minuten Schwimmzeit, die ca. Platz 15 bedeuteten, ging es dann aufs Rad.
Direkt nach dem Radstart hatte ich erstmal ein wenig Glück, dass das Rennen nicht sofort für mich beenden war: Beim hektischen Anziehen der Radschuhe hab ich die erste 90-Grad-Kurve übersehen und wäre beinahe in den Absperrgittern gelandet :-)
Nach der kleinen Schrecksekunde ging es auf die 3 flachen aber sehr windigen Runden, rund um Ferropolis. Hier lief es bei mir von Anfang an sehr gut. Ich hab sofort einen guten Rhytmus gefunden und kam zügig voran. So ist es mir dann sogar gelungen meinen Platz im Gesamtklassement zu halten. Zu meiner Überraschung war ich auch völlig allein unterwegs. Weder vor noch hinter mir war ein Athlet in Sichtweite. Am ersten Wendepunkt dann allerdings das übliche Drama: Immer wieder kamen mir Pulks von 7-10 Athleten entgegen, was einfach nur nervig ist. Bei vielen hat man wirklich den Eindruck, dass sie gar nicht sauber fahren wollen. Anscheinend haben aber die Kampfrichter diesmal einen sehr guten Job gemacht und so wurden die Grüppchen immer kleiner und weniger. Vielleicht trugen aber auch der Wind und die Hitze dazu bei. Nach einer, für mich sehr guten, Radzeit von 2:23h und damit ca. Platz 12 ging es für mich dann auch auf den abschließenden Halbmarathon.
Dieser wurde auf einer 2,5km langen Wendepunktstrecke gelaufen. Zu Beginn des Laufs hab ich mich auch sehr gut gefühlt und kam recht zügig voran. Dann aber der erste große Schock. Das es nur alle 2,5km eine Verpflegungsstation gab, konnte ich ja noch verkraften, aber dass es dann am Wendepunkt nur warmes Wasser und sonst nichts gab, hat mir wohl das Genick gebrochen. Mein Ruf nach Cola wurde nur mit einem "gibts heute keins" erwidert. Alle 5 km gab es zwar Gels und einen Schluck Red Bull aber das ist für mich einfach zu wenig. So kam was kommen musste. Schon nach 12 km machten sich erste Krämpfe bemerkbar und nach 14 km musste ich sogar Gehpausen einlegen. Ich hab dann versucht die Mangelentscheidungen über Massenweise Gels zu kompensieren, was mir so einigermaßen gelungen ist. So konnte ich mich nach einer durchwachsenen Laufzeit von 1:45h noch ins Ziel retten.
Mit dem Gesamtergebnis bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden. Platz 37 in der Gesamtwertung, Platz 9 in der Ak und mit 4:43h auch eine sehr gute Zeit, stimmen mich für die Saison optimistisch.
In zwei Wochen steht nun der Ligaauftakt in Stadtsteinach mit dem TV 48 Erlangen an. Zum Glück werden hier an 2 Tagen "nur" zwei Sprints absolviert, so dass ich von der Verpflegung nicht abhängig bin :-)
Sonntag, 30. Mai 2010
Einzelzeitfahren Hirschbachtal
Satz mit X - das war wohl nix.
Am Samstag bin ich zusammen mit Swen morgen nach Eschenbach in der Nähe von Hersbruck gefahren um dort am Einzelzeitfahren Hirschbachtal teilzunehmen, dass von Michael Krell super organisiert wurde. Besonders fit hatte ich mich schon vor dem Rennen nicht gefühlt und das wurde auch so ein bisschen bestätigt.
Aber der Reihe nach: Beim Einfahren mit Swen und Tom hatte ich schon keine besonders guten Beine, aber das ist ja vor einem Rennen schon mal so. Also hab ich mir keine größeren Sorgen gemacht. Also ging es so gegen halb 11 an den Start auf 24 wellige und windanfällige Kilometer. Von Anfang an lief es bei starkem Gegenwind extrem zäh bei mir, ich tat mir ziemlich schwer einen ordentlichen Rhytmus zu finden und war auch nicht allzu schnell unterwegs. Allerdings hatte ich noch die Hoffnung, dass ich nach der Wende, mit Rückenwind meine Fähigkeiten in der Ebene etwas ausspielen kann. Dies ist mir dann auch einigermaßen gelungen und so konnte ich zumindest noch Schadensbegrenzung betreiben. Die Uhr blieb dann nach 36:08 Minuten für mich stehen. Das bedeutet einen Schnitt von 39,8 km/h und Platz 55, mit dem ich nicht wirklich zufrieden war. Die Veranstaltung an sich war übrigens wirklich klasse organisiert und sehr familiär. Ich kann es jedem nur empfehlen nächstes Jahr im Hirschbachtal zu starten.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass eine misslungene Generlprobe eine gute Premiere nach sich zieht. Denn am kommenden Samstag gilt es bei der Mitteldistanz in Ferropolis, nahe Leipzig, zu zeigen, ob sich das Training der letzen Monate gelohnt hat.
Am Samstag bin ich zusammen mit Swen morgen nach Eschenbach in der Nähe von Hersbruck gefahren um dort am Einzelzeitfahren Hirschbachtal teilzunehmen, dass von Michael Krell super organisiert wurde. Besonders fit hatte ich mich schon vor dem Rennen nicht gefühlt und das wurde auch so ein bisschen bestätigt.
Aber der Reihe nach: Beim Einfahren mit Swen und Tom hatte ich schon keine besonders guten Beine, aber das ist ja vor einem Rennen schon mal so. Also hab ich mir keine größeren Sorgen gemacht. Also ging es so gegen halb 11 an den Start auf 24 wellige und windanfällige Kilometer. Von Anfang an lief es bei starkem Gegenwind extrem zäh bei mir, ich tat mir ziemlich schwer einen ordentlichen Rhytmus zu finden und war auch nicht allzu schnell unterwegs. Allerdings hatte ich noch die Hoffnung, dass ich nach der Wende, mit Rückenwind meine Fähigkeiten in der Ebene etwas ausspielen kann. Dies ist mir dann auch einigermaßen gelungen und so konnte ich zumindest noch Schadensbegrenzung betreiben. Die Uhr blieb dann nach 36:08 Minuten für mich stehen. Das bedeutet einen Schnitt von 39,8 km/h und Platz 55, mit dem ich nicht wirklich zufrieden war. Die Veranstaltung an sich war übrigens wirklich klasse organisiert und sehr familiär. Ich kann es jedem nur empfehlen nächstes Jahr im Hirschbachtal zu starten.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass eine misslungene Generlprobe eine gute Premiere nach sich zieht. Denn am kommenden Samstag gilt es bei der Mitteldistanz in Ferropolis, nahe Leipzig, zu zeigen, ob sich das Training der letzen Monate gelohnt hat.
Sonntag, 23. Mai 2010
Mannschaftszeitfahren Hiltpoltstein
Heute war nun sowas wie der offizielle Startschuss für die Wettkampfsaison. Ich habe beim 6-er Mannschaftszeitfahren in Hiltpoltstein teilgenommen. Hierbei gilt es als Team eine Runde vom Radkurs des Challenge Roth zu absolvieren. Zusammen mit Faris, Ina und Swen bin ich also morgens ziemlich nervös nach Hiltpoltstein gefahren, denn ich wusste nicht so genau, was mach erwartet, bzw. mir war klar, dass es harte 85 km werden. Mit mir im Team waren 4 Radfahrer und Ina, also eine recht starke Gruppe. Wir sind dann auch sehr zügig aber kontrolliert angefahren. Bis Greding lief dann auch alles wunderbar, denn wie gehabt: In der Ebene komm ich schon ganz gut mit, nur am Berg fehlts mir einfach. So war der Kalvarienberg auch der erste Knackpunkt für mich. Hier sind wir aber dann doch recht vorsichtig hoch gefahren, so dass ich gut dabei bleiben konnte. Der Rest der Strecke ist ziemlich schnell erzählt. Es ging sehr flott voran. Wir haben sogar 4 Teams, die vor uns gestartet waren eingeholt. Es ist uns auch gelungen als Team recht gut zusammen zu arbeiten, auch wenn wir unseren sechsten Mann leider am Solarer Berg abwerfen mussten. Aber auch zu fünft waren die letzten Kilomter sehr flüssig und so kamen wir mit einer Zeit von 2:08:47 h in Ziel. (Schnitt: 39,1 km/h). Diese Zeit bedeutete Platz 12 in der Gesamtwertung und Platz 1 in der inoffiziellen Mixed-Wertung. Danke Ina :-) Das Rennen hat auf jeden Fall super viel Spaß gemacht. Das werde ich nächstes Jahr auf jeden Fall wiederholen! Glückwunsch noch an Faris und Swen, die das Rennen mit ihrem Team in neuer Rekordzeit gewonnen haben!
Ergebnisse
Ergebnisse
Freitag, 14. Mai 2010
Saisonplanung
Nachdem ich meinen ursprünglichen Saisoneinstieg in Linz aufgrund des schlechten Wetters, etwas Stress in der Uni und ein paar logistischen Schwierigkeiten abgesagt habe, hat sich für mich ein neues spannendes Rennen ergeben. Dank Suunto kann ich am 5. Juni beim Irontown Ferropolis über die Mitteldistanz an den Start gehen. Dafür an dieser Stelle ein riesen DANKESCHÖN! Zusätzlich wird mein Fokus auf den Regionalligarennen für den TV 48 Erlangen liegen. Nebenbei stehen die Rennen in Fürth, Bamberg und Herzogenaurach an. Evtl. auch in Erlangen. Als Saisonabschluss steht für mich der Mitteldistanztriathlon in Köln auf dem Plan, bei dem ich gleichzeitig einige sehr gute Freunde aus Köln besuchen kann. Mal sehen was bei den Wettkämpfen rauskommt. Trainiert habe ich in den letzten Wochen ganz gut und ich bin selber gespannt wie gut es angeschlagen hat...
Dienstag, 6. April 2010
Kurztrip nach Meran
Am Freitag, den 26. März haben Swen und ich kurzfristig entschlossen dem schlechten Wetter in Deutschland nochmal zu entfliehen und sind ins schöne Meran in Südtirol gefahren um nochmal in den Bergen am Raddruck zu arbeiten.
So sind wir dann also letzendlich am Sonntag morgen aufgebrochen um eine Woche lang in Meran zusammen mit Markus und Ralph, zwei starken Radfahren aus Nürnberg, die auch von Swen trainiert werden, Kilometer in den Bergen zu sammeln.
Der Sonntag war noch ganz im Zeichen des Einrollens, ab Montag haben wir dann allerdings fleissig Höhenmeter gesammelt. Da es auch in Südtirol noch relativ kalt war, waren leider noch nicht alle Pässe mit dem Rad befahrbar. So haben wir uns auf den Medelpass und das Gampenjoch konzentriert. Besonders der Mendelpass hat es mir dabei sehr angetan. Eine sehr angenehme und gleichmäßige Steigung über etwas mehr als eine Stunde. Also wirklich perfekt für lange Kraftausdauer-Einheiten.
Diesmal haben wir es auch wirklich geschafft, dank Swen das Schwimmen und Laufen nicht zu vernachlässigen. Dementsprechend war die letzte Woche auch wirklich anstrengend und ich bin leicht beschädigt :-) Dennoch hatten wir jede Menge Spaß mit der Truppe und so ein Apfelstrudel oder ein Tiramisu schmeckt nach 2 Stunden am Berg gleich doppelt so gut :-)
Ich hoffe jetzt, dass das Wetter zu Hause gut wird und es mir gelingt einigermaßen Form aufzubauen. Mein Saisonauftakt wird am 15.Mai in Linz über die Mitteldistanz sein. Ich bin selber gespannt, was da so geht. We will see... :-)
So sind wir dann also letzendlich am Sonntag morgen aufgebrochen um eine Woche lang in Meran zusammen mit Markus und Ralph, zwei starken Radfahren aus Nürnberg, die auch von Swen trainiert werden, Kilometer in den Bergen zu sammeln.
Der Sonntag war noch ganz im Zeichen des Einrollens, ab Montag haben wir dann allerdings fleissig Höhenmeter gesammelt. Da es auch in Südtirol noch relativ kalt war, waren leider noch nicht alle Pässe mit dem Rad befahrbar. So haben wir uns auf den Medelpass und das Gampenjoch konzentriert. Besonders der Mendelpass hat es mir dabei sehr angetan. Eine sehr angenehme und gleichmäßige Steigung über etwas mehr als eine Stunde. Also wirklich perfekt für lange Kraftausdauer-Einheiten.
Diesmal haben wir es auch wirklich geschafft, dank Swen das Schwimmen und Laufen nicht zu vernachlässigen. Dementsprechend war die letzte Woche auch wirklich anstrengend und ich bin leicht beschädigt :-) Dennoch hatten wir jede Menge Spaß mit der Truppe und so ein Apfelstrudel oder ein Tiramisu schmeckt nach 2 Stunden am Berg gleich doppelt so gut :-)
Ich hoffe jetzt, dass das Wetter zu Hause gut wird und es mir gelingt einigermaßen Form aufzubauen. Mein Saisonauftakt wird am 15.Mai in Linz über die Mitteldistanz sein. Ich bin selber gespannt, was da so geht. We will see... :-)
Donnerstag, 1. April 2010
2. Trainingslager in Abu Dhabi
Am 06.03. ging es zusammen mit Martin Lang, Daniel Stumpf und Fabian Schminke für mich zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Abu Dhabi bzw Al Ain zum Trainieren. In der ersten Tagen fand noch das Trainingslager vom Team Abu Dhabi Triathlon statt, bei dem ich noch ein wenig mitgearbeitet habe. Im Zuge dessen wurde in den ersten Tagen auch recht viel und v.a. recht zügig trainiert. Die meisten anwesenden Athleten waren sehr fit und gut vorbereitet für den anstehenden 1. Abu Dhabi International Triathlon, bei dem fast alle teilgenommen haben.
So ging es also auch für Martin und mich am Mittwoch Abend nach Abu Dhabi ins feine 5-Sterne-Hotel Park Rotana, weil wir beide als Wettkampfrichter ausgeholfen habe. Dementsprechend wurde 4 tage auch nicht trainiert :-) Die Eindrücke, die wir in Abu Dhabi mitgenommen haben, sind nicht mit Geld zu bezahlen. Das Startareal in der Anlage vom 6-Sterne-Hotel Emirates Palace, daneben die drei Etihad Towers und der geniale Privatstrand vom Emirates Palace waren einfach der hammer. Das Ziel war dann im Bereich des Corniche Strands, der ebenfalls einfach nur traumhaft ist. Das Rennen war Top besetzt und dementsprechend auch sehr spannend! Die Jungs und Mädels vom Team Abu Dhabi Triathlon haben alle starke Leistungen gezeigt!
Am Sonntag ging es dann für Martin, Fabian und mich zurück nach Al Ain, wo wir noch eine Woche trainieren wollten. Die Temperaturen haben dann langsam unangenehme Dimensionen erreicht, so dass wir teilweise morgens um 07.30 Uhr aufs Rad mussten, was ich so ein bisschen ungemütlich fand :-) Die letzten 2 Tage wurde ich dann leider auch noch krank. Wohl wegen dem krassen Temperaturunterschied zwischen draussen und drinnen. Diese Krankheit hab ich dann auch zu Hause ne Woche rumgeschleppt, so dass an Training dann erstmal nicht zu denken war :-(
Alles in allem war es aber wieder absolut genial in Al Ain. Die besondere Wüstenlandschaft, die super freundlichen Einheimischen und eben v.a. die absolute Wettersicherheit sind einfach Pluspunkte, die Abu Dhabi als Trainingsgebiet im Frühjahr perfekt machen!
So ging es also auch für Martin und mich am Mittwoch Abend nach Abu Dhabi ins feine 5-Sterne-Hotel Park Rotana, weil wir beide als Wettkampfrichter ausgeholfen habe. Dementsprechend wurde 4 tage auch nicht trainiert :-) Die Eindrücke, die wir in Abu Dhabi mitgenommen haben, sind nicht mit Geld zu bezahlen. Das Startareal in der Anlage vom 6-Sterne-Hotel Emirates Palace, daneben die drei Etihad Towers und der geniale Privatstrand vom Emirates Palace waren einfach der hammer. Das Ziel war dann im Bereich des Corniche Strands, der ebenfalls einfach nur traumhaft ist. Das Rennen war Top besetzt und dementsprechend auch sehr spannend! Die Jungs und Mädels vom Team Abu Dhabi Triathlon haben alle starke Leistungen gezeigt!
Am Sonntag ging es dann für Martin, Fabian und mich zurück nach Al Ain, wo wir noch eine Woche trainieren wollten. Die Temperaturen haben dann langsam unangenehme Dimensionen erreicht, so dass wir teilweise morgens um 07.30 Uhr aufs Rad mussten, was ich so ein bisschen ungemütlich fand :-) Die letzten 2 Tage wurde ich dann leider auch noch krank. Wohl wegen dem krassen Temperaturunterschied zwischen draussen und drinnen. Diese Krankheit hab ich dann auch zu Hause ne Woche rumgeschleppt, so dass an Training dann erstmal nicht zu denken war :-(
Alles in allem war es aber wieder absolut genial in Al Ain. Die besondere Wüstenlandschaft, die super freundlichen Einheimischen und eben v.a. die absolute Wettersicherheit sind einfach Pluspunkte, die Abu Dhabi als Trainingsgebiet im Frühjahr perfekt machen!
Donnerstag, 14. Januar 2010
Trainingslager Abu Dhabi
Erstmal herzlichen Dank an Swen, der mir zu Weihnachten ein Trainingslager mit ihm, Faris Al-Sultan und Ina Reinders in den Vereinigten Arabischen Emiraten vom 01.01.-14.01.2010 geschenkt hat. Am 01.01.2010 machte ich mich dann also zusammen mit Swen, noch leicht verschlafen und angeheitert vom Vorabend auf den Weg zum Frankurt Airport und damit auf Richtung Abu Dhabi. Die Reise verlief völlig stressfrei und problemlos. Faris und Ina waren bereits vor Ort und empfingen uns am 02.01. zu einer ersten lockeren Radeinheit. Die ersten Tage standen allgemein eher im Zeichen der Eingewöhnung. Es ist gar nicht so leicht die Umstellung von - 5° in Deutschland auf bis zu 44(!!!)°C in Abu Dhabi bzw Al Ain, wo wir gewohnt haben zu schaffen.
Zahlreiche Highlights
Auf unseren Touren quer durch die Wüste erlebten wir jede Menge witzige und unvergessliche Momente. So kann es z.B. schonmal vorkommen, dass man mit 85 km/h im Windschatten eines LKWs hängt oder sich auf ein Team-Zeitfahren mit den Dreien vom Team Abu Dhabi Triathlon einlassen muss :) Als absolutes Highlight darf auf jeden Fall die Ausfahrt von Wolfis Bike Shop in Dubai gewertet werden. Diese findet jeden Freitag statt und wird ab km 80 zu einem offenen Rennen. So kam es dann also, dass wir (ca. 30 Mann-Gruppe) angeführt von Faris, Swen und ein paar richtig schnellen Arabern konstant über 50 km / h auf dem Tacho hatten. Zum Glück ist nichts passiert und wir konnten die Ausfahrt trotz aller Qualen genießen. Besonders schön war es hierbei auch morgens um 6 Uhr bei Sonnenaufgang mitten durch die Skyline von Dubai mit dem Rad zu fahren. In den Moment weiss man dann wieder warum man sich so oft den Qualen des täglichen Trainings aussetzt :-)
Ein weiterer Höhepunkt stellt der Anstieg zum Jebel Hafeet, dem höchsten Berg in Abu Dhabi dar. Die Aussicht die man dabei genießen darf, falls man noch kann, ist einfach nur gigantisch. Swen hatte am Vorletzten Tag auch noch viel Glück mit dem Wind und super Beine, so dass er einen neuen Rekord an diesem Berg fuhr. Es ist schwer hier alle tollen Momente aufzuzählen die ich mit Dreien verbracht habe, daher seien nur noch unser Staffelschwimmen (dass das Team Al-Sultan/Reinders knapp gegen Swen und mich gewann), zahlreiche witzige Unterhaltungen, leckeres Essen und ein paar Tischtennisduelle erwähnt.
Fazit
Das Trainigslager war ein absolut unvergessliches für mich. Die Freundlichkeit der Einheimischen, die tollen Straßen und v.a. die beeindruckende Landschaft sind einfach sensationell. Es hat mir rießig Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich mir eine gute Grundlage für die anstehende Triathlonsaison geholt habe.
Am 06.März geht es für mich mit einigen Freunden und dem Team Abu Dhabi Triathlon wieder nach Al Ain. Ich freue mich, angesichts des vielen Schnees und der kalten Temperaturen in Deutschland jetzt schon wieder rießig darauf.
Zahlreiche Highlights
Auf unseren Touren quer durch die Wüste erlebten wir jede Menge witzige und unvergessliche Momente. So kann es z.B. schonmal vorkommen, dass man mit 85 km/h im Windschatten eines LKWs hängt oder sich auf ein Team-Zeitfahren mit den Dreien vom Team Abu Dhabi Triathlon einlassen muss :) Als absolutes Highlight darf auf jeden Fall die Ausfahrt von Wolfis Bike Shop in Dubai gewertet werden. Diese findet jeden Freitag statt und wird ab km 80 zu einem offenen Rennen. So kam es dann also, dass wir (ca. 30 Mann-Gruppe) angeführt von Faris, Swen und ein paar richtig schnellen Arabern konstant über 50 km / h auf dem Tacho hatten. Zum Glück ist nichts passiert und wir konnten die Ausfahrt trotz aller Qualen genießen. Besonders schön war es hierbei auch morgens um 6 Uhr bei Sonnenaufgang mitten durch die Skyline von Dubai mit dem Rad zu fahren. In den Moment weiss man dann wieder warum man sich so oft den Qualen des täglichen Trainings aussetzt :-)
Ein weiterer Höhepunkt stellt der Anstieg zum Jebel Hafeet, dem höchsten Berg in Abu Dhabi dar. Die Aussicht die man dabei genießen darf, falls man noch kann, ist einfach nur gigantisch. Swen hatte am Vorletzten Tag auch noch viel Glück mit dem Wind und super Beine, so dass er einen neuen Rekord an diesem Berg fuhr. Es ist schwer hier alle tollen Momente aufzuzählen die ich mit Dreien verbracht habe, daher seien nur noch unser Staffelschwimmen (dass das Team Al-Sultan/Reinders knapp gegen Swen und mich gewann), zahlreiche witzige Unterhaltungen, leckeres Essen und ein paar Tischtennisduelle erwähnt.
Fazit
Das Trainigslager war ein absolut unvergessliches für mich. Die Freundlichkeit der Einheimischen, die tollen Straßen und v.a. die beeindruckende Landschaft sind einfach sensationell. Es hat mir rießig Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich mir eine gute Grundlage für die anstehende Triathlonsaison geholt habe.
Am 06.März geht es für mich mit einigen Freunden und dem Team Abu Dhabi Triathlon wieder nach Al Ain. Ich freue mich, angesichts des vielen Schnees und der kalten Temperaturen in Deutschland jetzt schon wieder rießig darauf.
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