Nachdem Swen ja leider beim Challenge in Roth wegen zwei Platten aussteigen musste, galt es einen neuen Plan zu fassen. Da seine Form ja nachwievor sehr gut ist, sind wir also zusammen am Donnerstag nach Zürich gefahren. Swen wird hier beim Ironman teilnehmen.
Ich selber bin am Vortag beim Züri-Triathlon, auf den Strecken des Ironman Switzerland gestartet. Dabei kamen viele schöne Erinnerungen hoch. Schließlich habe ich hier meine ersten und bisher auch einzigen Ironman gemacht. Die Strecken, die es heute zu bewältigen galt, waren allerdings mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 km Laufen deutlich kürzer. Das Wetter war leider mit 12° C und Regen ziemlich bescheiden.
Zum Rennen: Das Schwimmen war leider ohne Neoprenanzug. Eigentlich zählt Schwimmen ja zu meinen Stärken aber im Moment ist die Form mit Neo doch deutlich besser. Dennoch bin ich ganz pasabel weggekommen. Leider hat ein Athlet vor mir zur Spitzengruppe reißen lassen müssen, was ich zu spät gesehen habe. So bin ich also in der 2. Gruppe, vorne, aus dem Wasser gekommen. Auf der 20 km langen Radstrecke gab es dann natürlich nur eine Devise: GAS !!! Der Kurs ist komplett flach und hat 4 Wendepunkte, kommt mir also ganz gut entgegen. Ich habe es auch von Anfang geschafft konstant deutlich über 300 Watt zu fahren. Aber am ersten Wendepunkt habe ich schon das übliche Drama gesehen: Pulks wohin das Auge blickt - eskortiert von zusehenden Kampfrichtern. Es ist mühsam sich noch über das bewusste Windschattenfahren zahlreicher Athleten zu ärgern - ich nehm es einfach hin, möchte aber selber dann doch ganz gerne meine eigene Leistung bringen. Die war dann auf dem Rad auch gar nicht so schlecht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag trotz viel Wind bei über 40 km/h und die durchschnittliche Leistung betrug 300 Watt.
Ich bin dann also ca. als sechster auf die sehr verwinkelte und schwierig zu meisternde Laufstrecke gegenagen. Anfangs liefs es hier auch für meine Verhältnisse blendend und ich konnte gleich 2 Athleten überholen. Ab km 3,5 wurde es dann aber eine ziemliche Qual. Leider nicht wegen dem hohen Tempo sondern eher wegen meinem Magen, der auf einem rebellierte. Warum auch immer. Hatte solche Probleme eigentlich bisher nie. So musste ich also am Ende auch noch zwei Athleten passieren lassen und bin als 6. von über 300 Startern ins Ziel an der Landiwiese gelaufen. (AK Platz 4). Alles in allem bin ich mit diesem Rennen, das dann doch sehr kurzfristig ins Programm rückte sehr zufrieden. V.a. die Radleistung lässt mich für das Saisonhighlight, den KölnTriathlon, hoffen. Nächste Woche wird jetzt erstmal in der Liga mit dem TV 48 Erlangen ordentlich geklopft. Hier ist Windschattenfahren dann sogar erlaubt :-)
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