Donnerstag, 9. September 2010

Cologne Triathlon

Am letzten Sonntag stand mein diesjähriger Saisonabschluss auf dem Plan. Dafür hatte ich mir ein besonderes Highlight ausgesucht. Den Mitteldistanztriathlon in Köln. Zu der Stadt habe ich ja seit meinem Prakikum letztes Jahr eine ganz besondere Beziehung und auch zahlreiche Freunde. So hab ich mich also schon seit Wochen auf das Rennen gefreut.
Die Anreise am Samstag verlief unkompliziert und gut. Auch die Startunterlagen waren schnell abgeholt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Jürgen Hammes und seine Frau Angelika, die mir einen Freistart ermöglicht haben. DANKE!
Zum Rennen: Die ersten 250 Meter bin ich maximal angeschwommen um eine möglichst gute Gruppe zu erwischen. Anfangs hatte ich auch die Hoffnung die erste größere Gruppe zu erwischen, allerdings musste ich nach ca. 300 Meter dann doch leider reißen lassen, worüber ich mich schon ziemlich geärgert hab. Aber so bin ich dann in der zweiten Verfolgergruppe dahingebadet und habe versucht mich so gut es geht zu schonen. Nach 27:05 Minuten waren die 1,9 km im Fühlinger See dann auch beendet. Keine optimale Zeit aber zumindest pasabel. Beim ersten Wechsel ist mir ein blödes Missgeschick passiert. Eigentlich stand mein Rad im vordersten Ständer (so hatte ich es mir zumindest gemerkt). Leider hatte der Veranstalter aber kurzfristig nochmals eine Reihe Räder davor aufgebaut, so dass ich erstmal auf der Suche nach meinem Rad war. Das hatte ich schon lang nicht mehr :-) Aber glücklichweise hab ich mein Cervélo P3 dann irgendwann doch gefunden und mich auf die 90km lange, flache Radstrecke begeben. Hier lief es am Anfang noch sehr gut und ich bin mitr deutlich über 300 Watt losgefahren. Die Strecke lässt sich sehr gut und flüssig fahren. Die einzige Schwierigkeit war der relativ starke Wind, aber das gilt ja für alle. Leider hatte ich während der 90 km immer wieder mal kleine Durchhänger, die mir eine noch bessere Zeit gekostet haben. Letztenendes bin ich mit einer Zeit von 2:21h (Schnitt: 38,1 km/h ; 285 Watt) aber doch halbwegs zufrieden. Es ist müsig zu sagen, das mal wieder Monsterpulks unterwegs waren. Leider wie so oft ein paar Minuten hinter mir. Aber lieber sterb ich allein den Heldentod bevor ich mich so einer "Reisegruppe" anschließe. Naja was solls... diese Entwicklung lässt sich im Triathlon wohl nicht mehr stoppen.
Besonders erfreut hat mich dann der abschließende Halbmarathon entlang des Rheins. Ich bin sehr konservativ losgelaufen, was sich als richtig erweisen sollte. Ich bin von Anfang bis Ende ein konstantes Tempo gelaufen und hatte eigentlich nie so richtig große Probleme. Die Beine zwicken natürlich immer irgendwann aber so heftig wie noch in Ferropolis war es zum Glück nicht. Am Ende bin ich eine Zeit von 1:38h gelaufen. In der Endabrechnung hab ich in einer Zeit von 4:33h den 61. Platz von ca. 800 Startern belegt. Ist auf jeden Fall ok. Erfreulicherweise konnte ich meine Bestzeit auf der Mitteldistanz auch noch um 12 Minuten verbessern.

In den nächsten Wochen werde ich jetzt mal ausführlich regenerieren und im Oktober beginnt dann die Vorbereitung auf die nächste Saison. Ich hoffe ich komme wieder verletzungsfrei durch und kann ein paar gute Rennen absolvieren.