Sonntag, 26. Juli 2009

Herzoman

Heute bin ich beim Herzoman über 400m Schwimmen - 20km Rad und 5 km Laufen gestartet. Die Voraussetzungen waren leider nicht so gut, da ich seit Mittwoch etwas entzündete Mandeln hatte. Da ich mein Pöltl-Team inkl. meinem Trainingspartner Tom Schwender aber nicht hängen lassen wollte, bin ich trotzdem gestartet.

Das Schwimmen war pasabel auch wenn mir die Brille 2-3 mal von den Augen gerutscht ist. Keine Ahnung warum das passiert ist. Leider hab ich dann auch noch um ca. 1o - 15 Sekunden die erste Gruppe verpasst und damit war das Rennen nach vorne eigentlich gelaufen.
Denn auf dem Weg Richtung Dondörflein hab ich schon das Drama gesehen! 6 Mann verteilt auf 15 Metern! Spitzen Sache! (...habe hier mal den Teil entfernt über den man sich aufregen könnte..) Dementsprechend genervt war ich dann auch. Bin zwar maximal gefahren aber der Abstand wurde immer größer. Zum Glück konnte ich, zusammen mit Andreas Rühling noch halbwegs Schadensbegrenzung betreiben.
Zum Laufen gibts wenig zu sagen. War recht qualvoll und mit 20:05 Minuten auch nicht wirklich schnell. Für den 10. Platz bei einem gut besetzen Feld hat es dann aber doch noch gereicht.

Mit unserem Team Pöltl sind wir 3. geworden und Tom Schwender ist der neue Stadtmeister! Herzlichen Glückwunsch dazu! Hast es dir verdient!!! Laut Zeitung bin ich in der Stadtmeisterwertung hinter Tom und Andreas sogar 3. geworden! Wenigstens etwas :-)

Herzlichen Dank nochmal an Peter Pöltl, für dessen Team ich starten durfte!

Die Veranstaltung an sich war wie immer wunderschön und professionel organisiert! Absolut Empfehlenswert und eine Benchmark für viele andere Rennen!

Für mich ist die Saison damit beendet und ich muss mich jetzt auf die Uni konzentrieren da jetzt einige Klausuren anstehen.

Ergebnisse findet ihr hier

8 Kommentare:

  1. Dennoch Glückwunsch zu einer verletzungsfreien Saison! Hast dir die Pause verdient! Bis denne, Tom

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  2. Gegen sechs Mann haben wir uns denke ich ganz gut geschlagen. Andi

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  3. Hallo,

    ich hatte es an anderer Stelle schon als Kommentar gepostet, dass es schon interessant ist, dass alle - selbst in der führenden Gruppe beteiligte - in ihren Blogs über die Lutscherei schimpfen, aber irgendwie es doch jedesmal passiert, wenn eine Gruppe zusammenkommt.

    Ich teile diesen Ärger, allerdings glaube ich, dass sich gestern das Ergebnis nicht wesentlich geändert hätte, da die Abstände nach vorne schon ziemlich heftig waren. Die sechs Athleten in der Gruppe vorne und Andrej Sonnenberg dahinter , waren gestern einfach in Summe die sechs stärksten. Einzig Andrej Sonnenberg hätte es vielleicht noch knapper gestaltet, allerdings war er nach der ersten Runde - so wie ich auch - nicht mehr in dieser Gruppe.


    Gruss
    Christian vom Pöltlteam 2

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  4. Also mein Ärger richtet sich fast weniger gegen die Athleten als mehr gegen den Kampfrichter. Das Gruppen gehen, war zu erwarten. Aber da muss halt einfach mal jemand durchgreifen. Ich denke auch, dass sich nicht gravierend am Ergebniss geändert hätte, aber wenn man so denkt, kann man Triathlon in der eigentlich Art und Weise doch beerdigen und sagen wir machen gleich überall Windschattenfreigabe, da sich dann eh nichts am Ergebniss ändert??

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  5. Hallo,

    natürlich darf dies keine generelle Einstellung sein, und bezieht sich nur auf die konkrete Situation gestern. Absichtliches taktisch geprägtes Windschattenfahren ist einfach massiv unsportlich. Dass dies - entgegen z.B. einem zu weit geöffneten Trikot - immer wieder von den Kampfrichtern toleriert wird, verstehe ich auch nicht.

    Meine erste Reaktion gestern war deshalb auch ziemlicher Ärger. Erst mein umgestürztes Rad in der Wechselzone mit den verteilten Utensilien, dann ein Streckenposten, der mir bei der Anfahrt zur 2. Wechselzone eine kleine Extrarunde schenkt und dann bin ich auch noch beim Wechsel an der 2. Zeitmessung vorbei und wieder zurückgelaufen sowie dann auch noch die "Böse Windschattengruppe".

    In einer ersten Reaktion habe ich schon mit der Platzierung gehadert und mächtig auf das "Lutschen" geschimpft, wie sicher in den Blogs der eine oder andere auch.

    Selbstkritisch muss ich aber anführen, dass ich in der ersten Radrunde in der Gruppe dabei war, und selbst, wenn ich den Wind gesucht habe und versucht habe sauber zu fahren, von den Positionswechseln profitierte. Ich habe dann eingangs der zweiten Runde abreissen lassen, zuerst um die Windschattenbox auf dem Radweg zu "tolerieren", dann aber auch nicht nur aus Edelmut, sondern auch weil es für mich einfach unmöglich war, das Tempo weiterhin einigermaßen fair mitzugehen, dafür bin ich auf dem Rad zu schlecht. Ergebnis war, dass ich mir auf der zweiten Runde einen derartigen Rückstand eingefangen habe, der dazu führte, dass ich dann ziemlich "lustlos" im Niemandsland rumlaufen konnte. Bei dem jungen Athleten, der mich in der Wechselzone überholte, wollte ich nur einigermaßen dranbleiben, in der Hoffnung, dass ich ihn zum Schluß überspurten kann, wenn nicht war es mir inzwischen auch egal. Nach hinten waren die guten Läufer inzwischen viel zu weit weg.

    Nachdem ich mich dann aber im Ziel wieder wegen der Ärgers einigermaßen beruhigt hatte, machte die Ergebnisliste - zumindest für meine Person - recht deutlich - dass auch ohne "Windschattengruppen" und Wechsel- Tohuwabohu zumindest für mich kaum mehr an Platzierung möglich gewesen wäre.

    Nebenbemerkung / Anekdote:
    Meine Triathlon-unerfahreneren Bekannten als Zuschauer auf der Radstrecke in Karlsfeld waren ziemlich überrascht über die "vereinzelten" Zeitstrafen in der Ergebnisliste der Ligarennen. Rein optisch hatten Sie den Eindruck, dass dies doch das gleiche Rennformat wie am Tegernsee zwei Wochen zuvor war, und dort war Windschattenfreigabe. Als Teilnehmer auf der Kurzdistanz hatte ich im Kampf gegen den Wind bei den Begengnungen mit den Liga Pulks den gleichen Eindruck, und empfand viele Radzeiten im Vergleich überraschend.

    Aber wie soll eine kleine Veranstaltung diese Unsportlichkeit in Griff bekommen, wenn es nach meinem Eindruck scheinbar eine etablierte Gepflogenheit selbst bei den besten Bayerns darstellt.


    Gruss
    Christian vom Pöltlteam 2

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  6. Servus Sören.

    Bin hier gerade über den Blog und die Kommentare vom Herzoman gestolpert und muss auch gleich mal einiges klarstellen.
    Ich war ab km 7 in der besagten Radgruppe und kann deshalb einiges mehr dazu sagen, als jemand der das Ganze von mehreren hundert Metern Entfernung gesehen hat.

    1. Wenn behauptet wird dass "der ein oder andere in der Regionalliga schon durch Zeitstrafen aufgefallen ist" ist das wohl zum einen eine große Lüge und zum anderen eine riesen Frechheit. Damit können nämlich nur der Michl (Reiwe) oder ich gemeint sein. Mein Kumpel der Luke Storath und der Stefan Daehne starten nämlich nicht in der Liga. Würde gerne wissen woher du deine Aussage ziehst?

    2. Thema Führungsarbeit. Ich konnte, im Gegensatz zu dir das Ganze live beobachten und musste mir nicht im Ziel die ganzen Infos zum Rennen holen. Zu 66 % hat mein Kumpel und späterer Sieger Luke Storath vorne aufs Tempo gedrückt. Die restlichen 33% gehen auf das Konto vom Tom Schwender. Natürlich haben wir restlichen Vier auch mal probiert vor zu kommen bzw. wegzufahren. Aber dies ist bei einer Sprintdistanz so gut wie unmöglich, da jeder am Limit fährt und somit kaum etwas drauflegen kann um wegzufahren.

    3. Um das Verhalten einer Radgruppe zu verstehen muss man selber mitfahren. D. h. wenn du in dieser 6er Gruppe gewesen wärst, hättest du den gleichen Abstand gehalten wie alle anderen auch. Dass der Abstand nicht bei 10 Metern war ist jedem von uns klar. Aber es war auch kein totales Windschattenfahren im Sinne von Rad an Rad. Die 10 Meter Problematik ist diese. Hält man diesen, wirklich verdammt großen Abstand von 10 Metern, meint der Hintermann dass man abreißt. Somit zieht dieser vorbei, schert ein und schon hat man wieder nur ein paar Meter. Und dieses Spiel geht dann 20 km lang in der ganzen Gruppe so weiter.
    Und es braucht sicherlich keiner aus dieser Gruppe mit dem Finger auf den anderen zeigen. Denn jeder, bis auf natürlich den Führenden, hat einen geringeren Abstand als 10 Meter gehalten.

    4. und letztens. Ich habe nach dem Rennen noch kurz mit dem Wettkampfrichter auf dem Motorrad gesprochen. P. S. dieser Wettkampfrichter macht auch Ligawettkämpfe und hat sicherlich schon genügend Zeitstrafen verhängt.
    Auf jeden Fall meinte er, dass nach ein paar Ermahnungen an der Spitze das ganze gepasst hat. ... Also die Windschattenproblematik. Wie gesagt, dass es keine 10 Meter waren braucht man gar nicht diskutieren. Jedoch waren es bei jedem Athleten zwischen 6 - 8 Meter.
    Unfair wäre es gewesen einen einzelnen Fahrer zu bestrafen. Wenn dann alle. Und die Führungsgruppe aufzuhalten und dadurch so gravierend in den Wettkampf aufzuhalten ist auch eine Entscheidung die man erstmal vertreten muss. Ich zumindest könnte es nicht.

    Also dann. Sorry, dass der ein oder andere etwas härtere Satz dabei war. Aber gerade die Sache mit den Zeitstrafen aus der Liga fand ich schon sehr beleidigend.
    Trotzdem, soll kein persönlicher Angriff sondern nur eine Klarstellung der Situation beim Radfahren sein.
    Danke auch an den Christian vom Pöltlteam 2 ... du hast es ja gesehen. Und ich sage, dass jeder andere der Anschluß an diese Gruppe gehabt hätte, genauso gefahren wäre.

    Ich würde mir wünschen nicht so viel über solche Sachen diskutieren zu müssen. Zum einen weil sich ja sowieso nix ändert und zum anderen weil jeder seinen eigenen Standpunkt dazu hat.
    Aus meiner Sicht war es ein toller und fairer Wettkampf bei dem der Tagesbeste gewonnen hat.

    Sportliche Grüße, Sebastian B.

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  7. Hi Sebastian,

    ja viel Wind um einen kleinen aber schönen Triathlon! Aber keine Sorge ich hatte weder dich noch Michi gemeint. Ich hab euch ja in Karlsfeld fahren sehen und live erlebt, dass ihr beide gute Radfahrer seid, die nicht von einer Gruppe profitieren sondern eher dadurch ihre Position im Rennen verschlechtert wird, weil manche nicht ganz so starke Radfahrer mitgezogen werden und unheimlich schnell laufen. Also bitte fühlt euch beide von der Aussage nicht betroffen! Wenn du willst nehm ich das auch ganz raus, da ich niemanden persönlich hier irgendwie angreifen möchte. Letzendendes machen wir das ja alle nur zum Spass!

    Viele Grüße
    Sören

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  8. Ok.
    Genau so ist es. Ich wäre auch lieber alleine Rad gefahren ... bin ich ja auch 7 km lang. :-) Aber gegen eine 4er Gruppe die von hinten heraneilt und gut zusammenarbeitet hat man keine Chance wegzufahren.
    Das mit dem Blog ist kein Problem. Brauchst den nicht umändern oder rausnehmen.
    Wenn man die Radzeiten vom Rothseetriathlon hernimmt sieht man auch, dass alle 6 Leute aus der Spitzengruppe ziemlich gleichschnell unterwegs sind. Also hätte sich am Ergebnis nicht viel geändert wenn keine Gruppe zustande gekommen wäre.
    Aber wie du schon sagst ... viel Wind um einen kleinen Triathlon.
    Also dann, bis spätestens nächstes Jahr zum Ligaauftakt in Kronach.

    Viele Grüße,
    Sebastian.

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